EU-Gremium fordert Stresstests für Fonds-Liquidität

Das European Systemic Risk Board (ESRB) hat einen Empfehlungskatalog zum Liquiditätsmanagement für Investmentfonds vorgelegt. Das 2010 in Folge der Finanzkrise gegründete Gremium warnt vor Liquiditätsproblemen und zu hoher Verschuldung von Fonds, sollte es durch eine Marktkorrektur zu Notverkäufen kommen. Für offene Alternative Investment Fonds, also auch Immobilienfonds, schlagen die EU-Risikowächter Liquiditäts-Stresstests vor. Die Investmentmanager sollten den Aufsichtsbehörden nachweisen müssen, dass sie ihre Investmentstrategie in schwierigen Marktbedingungen aufrechterhalten können. In Deutschland wurde im Zuge der Schließungswelle bei Offenen Immobilienfonds deren Liquiditätsmanagement bereits stärker reguliert. Seit 2013 gibt es insbesondere Mindesthaltedauern und Kündigungsfristen für Fondsanteile.

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