Pbb macht mehr Neugeschäft

Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) hat 2017 mehr Immobilienkredite vergeben als im Vorjahr. Einschließlich Prolongationen vergaben die Münchener Kredite für 10,7 Mrd. Euro, nach 9,5 Mrd. Euro im Jahr 2016. Den größten Anteil am Neugeschäft hatte Deutschland mit 49 %. Das US-Geschäft, das zur Jahresmitte aufgenommen wurde, steuerte bereits 8 % bei, während der Anteil von Großbritannien von 18 auf 13 % sank. Die Bruttoneugeschäftsmarge ging gegenüber dem Vorjahr von 175 Basispunkten auf 155 zurück. Dafür seien der starke Wettbewerb und niedrigere Beleihungsausläufe verantwortlich. Der Zinsüberschuss stieg dennoch deutlich von 404 auf 435 Mio. Euro. Grund dafür waren niedrigere Zinskosten wegen Fälligkeiten bei höherverzinslichen Finanzierungen und eine niedrigere Durchschnittsmarge des Gesamtportfolios, das neben Immobilienfinanzierungen auch öffentliche Finanzierungen umfasst. Das Vorsteuerergebnis lag mit 204 Mio. Euro deutlich über der um das Heta-Sonderergebnis bereinigten Vorjahreszahl (169 Mio. Euro). Einschließlich des Heta-Effekts hatte die pbb vor Steuern 301 Mio. Euro verdient.

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