UK: Shoppingcenter-Fusion von Hammerson und Intu abgesagt

Die Elefantenhochzeit auf dem britischen Shoppingcenter-Markt wird abgeblasen. Hammerson hat heute morgen seine Übernahmeofferte für den Rivalen Intu zurückgezogen. Zur Begründung schreibt der Shoppingcenter-Reit in einer Mitteilung, die Wahrnehmung des britischen Einzelhandelsimmobilienmarktes habe sich seit Jahresanfang an den Aktienmärkten verschlechtert. Dies habe zu einer Entkopplung des Aktienpreises vom fundamentalen Wert des Unternehmens und seiner Geschäftsaussichten geführt. Hammerson war bis vor wenigen Tagen selbst Übernahmeziel: Der französische Retail-Spezialist Klépierre hatte sich um eine Fusion bemüht, sein Angebot war von den Briten aber abgelehnt worden. Das offizielle Ende des Übernahmeversuchs war als Signal gedeutet worden, dass nun der schon länger geplante Zusammenschluss mit Intu vollzogen werden könne. Hammerson und Intu haben ein jeweils nahezu gleichwertiges Immobilienportfolio von rd. 10,5 Mrd. GBP.

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