Studie zur Zinsentwicklung: Preisrutsch bei Immobilien eher unwahrscheinlich

Auch bei einer zu erwartenden restriktiveren Geldpolitik der Notenbanken werden die Hypothekenzinsen wahrscheinlich nicht so stark steigen, dass sie einen Kaufpreisverfall auf den deutschen Immobilienmärkten auslösen könnten. Zu diesem Schluss gelangt Quantum in einer Studie über den Einfluss der eingeleiteten Zinswende auf die Immobilienpreise. Für das gegenwärtig niedrige Zinsniveau sei nicht allein die Geldpolitik der Zentralbanken, sondern u.a. auch das rückläufige Wirtschafts- und Produktivitätswachstum in den Industrieländern sowie eine höhere Sparquote aufgrund eines höheren Erwerbstätigen-Anteils an der Weltbevölkerung verantwortlich. Dass die Zinsen in absehbarer Zukunft auf „vor Jahrzehnten gekannte Höhen“ steigen und institutionelle Investoren im großen Stile ihre Portfolios zu Lasten von Sachvermögen umschichten, hält Quantum vor diesem Hintergrund für eher unwahrscheinlich.

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