Groko beschließt „Wohnrauminitiative“

Auf ihrem Gipfeltreffen auf der Zugspitze haben sich die Bundestagsfraktionen von CDU, CSU und SPD auf wohnungspolitische Maßnahmen geeinigt. Teil der „Wohnrauminitiative“ ist auch eine Verschärfung der Mietpreisbremse: Vermieter müssen künftig die Vormiete offenlegen, allerdings nur, „wenn sich der Vermieter bei der Begründung des Mietverhältnisses auf diese beruft.“ Außerdem einigten sich die Koalitionäre wie erwartet auf die Einführung eines Baukindergelds. Familien will der Bund über zehn Jahre hinweg pro Kind 12.000 Euro für den Kauf eines Neubaus oder einer Bestandsimmobilie in ganz Deutschland zuschießen, die rechtlichen Voraussetzungen sollen „noch im Sommer“ auf den Weg gebracht werden. Die bereits angekündigte Sonder-Afa in Höhe von 5 % über vier Jahre wird für Bauanträge gelten, die zwischen dem 1. September 2018 und bis zum 31. Dezember 2021 eingereicht werden. Die Modernisierungsumlage sinkt, wie im Koalitionsvertrag angekündigt, in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt von 11 auf 8 %, für kleinere Modernisierungen soll es die Möglichkeit eines vereinfachten Mieterhöhungsverfahrens geben.

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