Flex Fonds: Untreue beim Postturm in Schorndorf?

Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Gründer des Emissionshauses Flex Fonds, Gerald Feig, und zwei frühere Flex Fonds-Mitarbeiter. Im Raum steht der Verdacht der Untreue und des Betrugs beim Kauf des Postturms in Schorndorf durch Regio Flex Fonds 1. Wie zuerst die „Stuttgarter Zeitung“ berichtete, solle Feig den von ihm realisierten Turm zu einem überhöhten Preis an den Fonds verkauft und die Anleger so um ca. 2,2 Mio. Euro geschädigt haben. Feig weist dies auch im Namen der anderen Verantwortlichen zurück. Man arbeite mit den Ermittlungsbehörden zusammen und sei absolut sicher, den Verdacht zeitnah ausräumen zu können, sagte Feig auf TD-Nachfrage. Der Regio Flex Fonds 1 war 2016 mit einem Volumen von 40,7 Mio. Euro platziert worden. 20,9 Mio. Euro davon wurden als Eigenkapital bei Privatanlegern eingesammelt. Den Postturm hatte der Fonds für rd. 12,5 Mio. Euro erworben, außerdem gehören mehrere Einzelhandelsimmobilien zum Fondsportfolio.

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