Coworking wächst aus konventionellen Gründen

Die Expansion von Coworking-Flächen dürfte sich fortsetzen, jedoch nicht in erster Linie wegen des Coworking-Gedankens. Hierauf deutet einer Umfrage von Colliers International unter (potenziellen) Nutzern sowie Anbietern solcher Flächen hin. Demnach sind Kosteneinsparung und Flexibilisierungsbedarf die wichtigsten Gründe für die Anmietung in einem Coworking-Center, gefolgt vom Umstand, dass es am gewünschten Standort schlicht an Flächen mangelt. Erst danach kommen innovationsfördernde Kommunikation oder die Erprobung neuer Arbeitswelten zum Tragen. Eine Citylage und Konferenzräume sind weitaus mehr Nuztern wichtig als ein hippes Umfeld und Gemeinschaftsflächen. Coworking-Center nähmen eine Pufferfunktion bei Nachfrageschwankungen ein, und deren Ausmaß werde aufgrund von Flexibilisierung und Technisierung zunehmen, resümiert Colliers. Laut einer Untersuchung von Savills machten Coworking-Flächen zuletzt 7,5 % des Büroflächenumsatzes in europäischen Metropolen aus. In London sind es schon 26 %, Berlin (10 %) und Hamburg (5 %) liegen ebenfalls auf den vorderen Plätzen.

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