Grundsteuer: DIW-Studie empfiehlt stärkere Belastung von Vermögen

Zum Abbau der Staatsverschuldung sollen Vermögende stärker zur Kasse gebeten werden. Das empfiehlt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer Studie, aus der die „Financial Times Deutschland“ (Mittwochsausgabe) zitiert. Mehreinnahmen von rd. 25 Mrd. Euro pro Jahr könnten u.a. durch eine Erhöhung der Grundsteuer erzielt werden, heißt es. Diese sei im internationalen Vergleich extrem niedrig und solle überarbeitet werden. Einziger Nachteil: Da die Grundsteuer als Teil der Nebenkosten auf die Mieter umgelegt wird, würde die Maßnahme weniger Wohlhabende verstärkt treffen. Deshalb müsse auch über eine Erhöhung der Vermögenssteuer und eine breitere Bemessungsgrundlage bei der Erbschaftsteuer nachgedacht werden.

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