Unibail-Rodamco investiert 860 Mio. Euro in das Hamburger Überseequartier

Unibail-Rodamco will über seine deutsche Tochtergesellschaft mfi 860 Mio. Euro in das südliche Überseequartier der Hamburger Hafencity investieren. Dazu hat Europas größter Immobilienkonzern mit der Stadt Hamburg einen Vertrag für die Entwicklung und Grundstücksübertragung des Überseequartiers unterzeichnet. Dies beinhalte auch den Grundstückserwerb "vom ehemaligen Eigentümer", wie es heißt. Laut letzten Berichten war dies ein Konsortium der niederländischen Bad Bank Propertize und des Frankfurter Projektentwicklers Groß & Partner. Ursprünglich wollte der das Projekt – wie den nördlichen Teil des Überseequartiers – zusammen mit SNS Property Finance und ING Real Estate entwickeln, doch die Finanzkrise machte den holländischen Partnern zu schaffen und ließ das Vorhaben zu einer jahrelangen Hängepartie werden. Das mfi-Projekt sieht nun auf insgesamt 184.000 m² Einzelhandelsflächen, Gastronomie, ein Kino, ein Kreuzfahrtterminal, Büros, Wohnungen sowie ein Hotel. Die Hälfte entfällt auf die Einzelhandels- und Entertainmentbereiche, die in der zweiten Jahreshälfte 2021 eröffnen sollen.

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