HVB: Neugeschäft knackt in Q2 die Milliardengrenze

Die HypoVereinsbank (HVB) konnte im 2. Quartal beim Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung zulegen. Nach einem verhaltenen Jahresauftakt mit 400 Mio. Euro sagte die deutsche Unicredit-Tochter von April bis Juni neue Darlehen für 1,11 Mrd. Euro zu. Davon entfallen rd. 50 % auf das Bauträgergeschäft. Auch die Pipeline ist gut gefüllt, für ein Volumen von rd. 1 Mrd. Euro gebe es eine hohe Abschlusswahrscheinlichkeit, sagte ein Institutssprecher auf TD-Anfrage. Für den weiteren Jahresverlauf erwartet die Bank ein schwächeres Wirtschaftswachstum (1,1 %) und damit einhergehend eine leicht nachlassende Nachfrage am Büroimmobilienmarkt. Die Mieten für nachfragegerechte Flächen dürften aber stabil bleiben. Am Wohnimmobilienmarkt sehe man indes keine spekulativen Übertreibungen, so der Sprecher. Es werde nicht über dem Bedarf gebaut. Im Durchschnitt liege die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen sogar unter der Lohnentwicklung.