Deutsche Annington vor Milliarden-Refinanzierung
Die Deutsche Annington ist nach einer Kapitalspritze ihres Gesellschafters bei der Refinanzierung ihrer ursprünglich 5,8 Mrd. Euro schweren Verbriefung einen wichtigen Schritt vorangekommen. Wie der größte deutsche Wohnungskonzern gestern mitteilte, wurde mit den in der sogenannten ad-hoc Gruppe zusammengeschlossenen Gläubigern der Grand-Schuldverschreibung eine „grundsätzliche Einigung“ erzielt. Demnach soll die derzeit noch über 4 Mrd. Euro schwere Verbriefung in kleinere Tranchen geteilt und über einen Zeitraum von fünf Jahren schrittweise zurückgeführt werden. Ein Kernelement der Refinanzierung sei ein zusätzlicher Eigenkapitalbeitrag des Finanzinvestors Terra Firma in Höhe von 504 Mio. Euro. Zugestimmt haben dem Plan bislang 37 % der Gläubiger. Stimmen auch die übrigen Gläubiger zu, stehe einem Börsengang nichts mehr im Wege, so Annington-Chef Wijnand Donkers. Mit dem Abschluss der Transaktion rechnet Donkers im 4. Quartal. Die rechtliche Beratung für die Deutsche Annington übernimmt Allen & Overy, die ad-hoc Gruppe wird von Rothschild und Freshfields Bruckhaus Deringer beraten.
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