Offenes Bieterverfahren für BayernLB-Wohnungen – Kommunen deuten Rückzug an
Im geplanten Bieterverfahren für die 33.000 Mietwohnungen der BayernLB-Tochter GBW haben sich die Aussichten für private Investoren erheblich verbessert. Die bayerische Landesregierung teilte jetzt mit, dass sie auf Exklusivverhandlungen mit bayerischen Kommunen über den Verkauf verzichten werde. Stattdessen wird es – wie von der EU-Kommission gefordert – ein offenes Verfahren geben, an dem private Bieter gleichermaßen teilnehmen können. Möglicherweise werden die Kommunen jetzt gar nicht mehr ins Bietergefecht einsteigen: „Es ist so viel spekulatives Kapital auf den Immobilienmärkten unterwegs, dass man hier ohne Chance bleiben dürfte“, sagt der Vorsitzende des Bayerischen Städtetags, Ulrich Maly. Daher sei es zweifelhaft, ob sich ein kommunales Konsortium zum Mitbieten entschließen könne. Zu den privaten Interessenten gehört Patrizia Immobilien.
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