Bundesregierung sieht noch keine Immobilien-Blase

Der deutsche Immobilienmarkt ist derzeit weit von einer Blasenbildung entfernt. In einigen lokalen Teilmärkten sind allerdings signifikante Preissteigerungen zu beobachten. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Geteilt werde diese Einschätzung auch von der Bundesbank und der BaFin, heißt es in dem Schreiben. Die nominalen Preise für Wohneigentum in Deutschland seien in den vergangenen zwei Jahren zwar spürbar gestiegen, allerdings hätten die um die Inflation bereinigten realen Häuserpreise 2010 immer noch ein Viertel unter den Preisen von 1996 gelegen. Regional verlaufe die Preisentwicklung jedoch sehr unterschiedlich. Besonders in Teilmärkten von Großstädten wie Hamburg und München hätten sich „möglicherweise erste Übertreibungen“ herausgebildet. Insgesamt stelle die Entwicklung des deutschen Immobilienmarkts derzeit aber keine unmittelbare Gefahr für die Stabilität des Finanzsystems dar.

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