Hamburg: Hochtief beugt sich Druck der Stadt bei Elbphilharmonie
Nach sieben Monaten Baustillstand will Hochtief die Elbphilharmonie in der HafenCity weiterbauen. Wenige Stunden vor Ablauf eines Ultimatums der Stadt erklärte sich das Unternehmen bereit, die Arbeiten am Dach wieder aufzunehmen. Die Arbeiten ruhen seit November 2011, weil die Stadt und Hochtief sich über die Sicherheit des Daches streiten. Hamburg hatte Hochtief gedroht, den Vertrag kündigen, falls das Dach über dem großen Konzertsaal nicht bis zum 31. Mai abgesenkt wird. Trotz der jetzigen Einigung betont Hochtief, dass externen Gutachtern zufolge die Konstruktion überlastet sei. Eine neuerliche Unterbrechung könne daher nicht ausgeschlossen werden. Die Stadt hingegen hält eine von Hochtief geforderte Ertüchtigung für unnötig. Unabhängig von der Frage, wie der Weiterbau am Dach ermöglicht werden kann, wollen beide Seiten ihre Zusammenarbeit neu ordnen. Die Kosten für das Bauprojekt sind mittlerweile auf über eine halbe Milliarde Euro gestiegen, die Eröffnung wurde mehrfach verschoben auf derzeit November 2014.
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