Scope-Rating: Offene Fonds zeigen erhöhte Risiken

Im Scope-Rating der Offenen Fonds machen sich deutlich höhere Risiken bemerkbar. Steigenden Leerstand, schlechtere Mietvertragsstrukturen, ungünstige Investitionspolitik, hohe Kredit- und niedrige Liquiditätsquoten und eine schwache Vertriebsbasis diagnostiziert Scope-Analystin Sonja Knorr als besondere Schwachpunkte. Nur zwei der untersuchten 29 Fonds weisen ein besseres Ergebnis als im Vorjahr auf, 23 rutschten in der Benotung weiter ab. Als bester Europa-Fonds und als bestes Produkt insgesamt ging der Grundbesitz Europa (AA-) von RREEF Investment aus dem Rating hervor. Bester Deutschlandfonds und achter in der Gesamtwertung wurde der UniImmo: Deutschland (A). Der BMF-Regulierungsvorschlag habe die Effekte der Marktkrise auf die Offenen Fonds verschärft, so Scopes Kritik. Er wirke risikoerhöhend und wettbewerbsverzerrend und werde die Konsolidierung der Branche beschleunigen.

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