Goldman Sachs: Whitehall-Fonds schockt Anleger mit massiven Verlusten
Nach Morgan Stanley hat nun ein Immobilienfonds der US-Investmentgesellschaft Goldman Sachs mit massiven Verlusten zu kämpfen: Wie die „Financial Times“ berichtet, hat der Whitehall Street International nahezu sein gesamtes Eigenkapital verloren. Von einst 1,8 Mrd. USD seien Ende 2009 lediglich 30 Mio. USD übriggeblieben, berichtet das Blatt unter Berufung auf den an Investoren verschickten Jahresbericht. Die Verluste sind allerdings erst zum Teil realisiert. Da der Fonds noch einige Jahre läuft, besteht die Hoffnung, dass die Verluste durch steigende Preise wettgemacht werden.
Grund für die Verluste seien Fehlinvestitionen in Deutschland, den USA und Japan. Die „Financial Times Deutschland“ vermutet, dass die hohen Wertkorrekturen nicht aus als relativ sicher geltenden Investments wie der GSW stammen, sondern u.a. aus dem sogenannten Spring-Portfolio, das 2007 von der Degi erworben wurde.
Das deutsche Immobilienportfolio von Goldman Sachs wurde vor Ausbruch der Krise auf 15 Mrd. Euro taxiert und gehörte damit zu den größten Immobilienbeständen hierzulande.
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