Bilfinger Berger: Auch Baumängel bei ICE-Trasse befürchtet

Der Verdacht auf Mängel bei Großbaustellen des Baukonzerns Bilfinger Berger weitet sich aus. Neben dem Kölner U-Bahn-Skandal soll es nun auch beim Bau der ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Nürnberg und München zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein. Entsprechende Hinweis auf gefälschte Protokolle hat offenbar ein ehemaliger Bauleiter bei der Vernehmung durch die Kölner Staatsanwaltschaft gemacht. Demnach besteht der Verdacht auf nicht ordnungsgemäß verbaute Stützanker im Tunnelbau. Der Baukonzern bestätigte in einer Pressemitteilung, dass man die internen Untersuchungen auf die ICE-Trasse ausgeweitet habe. „Wir wollen sicherstellen, dass alle Projekte, in denen ähnliche Technologien verwendet wurden, korrekt ausgeführt worden sind“, wird der Vorstandsvorsitzende Herbert Bodner zitiert.

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