Hertie: Neue Hoffnung für Warenhäuser
Für neun Filialen der insolventen Hertie-Kaufhäuser in Norddeutschland besteht Hoffnung auf Rettung. Das Flensburger Unternehmen Hansekontor will fünf Hertie-Filialen in Schleswig-Holstein (Elmshorn, Itzehoe, Schleswig, Rendsburg und Husum), drei im nördlichen Niedersachsen (Stade, Wilhelmshaven und Cuxhaven) und eine in Hamburg übernehmen. „Mit dem Insolvenzverwalter sind wir uns weitestgehend einig. Wir stehen im Moment im Gespräch mit den Banken, die auch ihr Interesse signalisiert haben. Und auch mit der Vermieterseite laufen die Gespräche im Moment sehr gut“, sagte Mathias Hundertmark, Geschäftsführer von Hansekontor, am Freitag dem Radiosender NDR 1. Das Investitionsvolumen bezifferte er auf 18 Mio. Euro. Es sei daran gedacht, skandinavische und deutsche Textilhersteller als Partner mit ins Boot zu holen. Zudem habe sich Dawnay, Day bereit erklärt, an Verhandlungen mit potenziellen Investoren, dem Insolvenzverwalter, der Gläubigerbank Deutsche Bank sowie den Bürgermeistern der betroffenen Kommunen teilzunehmen, so der Sender.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.