Deutsche Annington: Abwertungen belasten Ergebnis
Eine Abwertung des Immobilienbestands um 480 Mio. Euro sorgte bei der Deutschen Annington Immobilien Group (DAIG) im Geschäftsjahr 2008 für einen Konzernverlust vor Steuern von 371,4 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Gewinn von 290,8 Mio. Euro eingefahren worden. Operativ konnte sich das Unternehmen steigern: Das Ebitda erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,8 % auf 471,3 Mio. Euro (2007: 460,3 Mio. Euro), die Funds from Operations (FFO) stiegen um 8,9 % auf 207,1 Mio. Euro (2007: 190,1 Mio. Euro). Man gehe davon aus, dass durch die angekündigte Rezession die Nachfrage nach preiswerten Mietwohnungen anziehen werde. In die Modernisierung der Bestände werde weiter investiert. Derzeit verfügt die DAIG über einen Wohnungsbestand von 220.000 Einheiten. Zukäufe von 2.000 bis 4.000 Einheiten seien in diesem Jahr möglich. 70 Mio. Euro sollen in ein Restrukturierungsprogramm investiert werden, u.a. für die Anschaffung neuer Software. Die Zahl der Mitarbeiter soll um 350 auf 1.050 verringert werden.
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