HSH Nordbank: Hohe Verluste in Q1 – stabile Erträge im Immobiliengeschäft

Die HSH Nordbank hat ihre Verluste im ersten Quartal ausgeweitet. Das Unternehmen erwirtschaftete einen Verlust vor Steuern von 188 Mio. Euro (Q1 2008: -91 Mio. Euro). Das Ergebnis sei jedoch um rd. 60 Mio. Euro besser ausgefallen, als es in der Planung vorgesehen war, teilt die Bank mit. Einer der Gründe dafür war u.a. eine deutlich höhere Risikovorsorge im Kreditgeschäft von 424 Mio. Euro (Q1 2008: 61 Mio. Euro). Das Immobiliengeschäft entwickelte sich Unternehmensangaben zufolge positiv: Im Segment Real Estate, welches das Finanzierungsgeschäft der HSH Nordbank im Immobilienbereich sowie die Aktivitäten der Tochter HSH Real Estate umfasst, erzielte die Bank einen Gesamtertrag von 111 Mio. Euro (Q1 2008: 90 Mio. Euro). Man gehe davon aus, dass sich die Weltwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte allmählich stabilisieren werde. Trotzdem halte man am eingeschlagenen Sparkurs fest und werde den „Abbau nichtstrategischer Portfolien in den kommenden Monaten forcieren“, sagte der HSH-Vorstandsvorsitzende Dirk Jens Nonnenmacher. Auf der heutigen Hauptversammlung soll eine Kapitalerhöhung von 3 Mrd. Euro beschlossen werden.

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