Aberdeen Asset Management: Verluste im 1. Halbjahr – Akquisitionen möglich
Die Degi-Muttergesellschaft Aberdeen Asset Management Plc. hat Verluste für die erste Hälfte des Geschäftsjahrs, die am 31. März endete, vermeldet. Der Gewinn vor Steuern reduzierte sich auf 17,9 Mio GBP (Vorjahr: 32,5 Mio. GBP). Die Erträge gingen leicht auf 192,2 Mio. GBP zurück (Vorjahr: 201,5 Mio. GBP). Das Unternehmen erwartet, dass sich die schwierigen Marktbedingungen bis zum Ende des Jahres fortsetzen werden. Erst dann würden die staatlichen Konjunkturpakete greifen und das Vertrauen der Investoren zurückkehren.
Man werde sich für den Rest des Jahres auf die Integration von Teilen des Fondsgeschäfts von Credit Suisse konzentrieren, das Aberdeen Asset Management Anfang des Jahres übernommen hatte (THOMAS DAILY berichtete). Im Juni soll die Transaktion vollständig abgeschlossen sein. Im Rahmen des Programms, mit dessen Hilfe bereits 77 Mio. GBP eingespart wurden, sollen die Kosten um weitere 20 Mio. GBP reduziert werden. Auch Investitionen seien möglich: Der Markt befinde sich derzeit in einer Phase, in der attraktive Akquisitionsmöglichkeiten zu erwarten seien. Davon wolle man profitieren, so das Unternehmen.
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