Finanzmarkt: IWF schätzt Volumen der Giftpapiere auf 4 Billionen USD

Der Abschreibungsbedarf für Banken und Versicherungen infolge der Finanzkrise fällt offenbar höher aus als erwartet. Laut einem Bericht der Londoner „Times“ schätzt der IWF das Volumen der giftigen Wertpapiere mittlerweile auf 4 Billionen USD. Allein für die USA korrigiere der Währungsfonds seine Schätzung auf 3,1 Billionen USD nach oben, berichtet die Zeitung. Die drohenden Verluste aus verbrieften Forderungen in Europa und Asien liegen dem Bericht zufolge bei 900 Mrd. USD. Bei der jüngsten Schätzung Anfang 2009 war der IWF noch davon ausgegangen, dass sich Verluste aus gebündelten Wertpapieren, die mit US-amerikanischen Konsumentendarlehen abgesichert sind, auf ca. 2,2 Billionen USD belaufen. Die Giftpapiere gehen zu großen Teilen auf geplatzte Immobilienkredite in den USA zurück. Veröffentlicht werden soll der nächste Bericht des IWF zur Weltwirtschaft am 21. April.

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