Hannover: Linden-Park-Projektgesellschaften melden Insolvenz an

Die Projektgesellschaften der Carlyle Europe Real Estate Partners (Cerep) für den Umbau des Ihme-Zentrums in Hannover zum Linden-Park haben Insolvenz angemeldet. „Trotz intensiver Gespräche konnte keine Einigung zwischen Cerep und der Landesbank Berlin (LBB) über die Finanzierung des Projektes erzielt werden“, teilte der Finanzinvestor mit. Bereits im Januar waren die Bauarbeiten an dem Großprojekt aufgrund von Differenzen zwischen Cerep und LBB über die Kreditvergabe eingestellt worden. Nun plane die LBB, bestehende Darlehen fällig zu stellen, teilte Carlyle mit. Cerep wäre laut eigenen Angaben bereit, mehr Eigenkapital in das Projekt einzubringen als ursprünglich vereinbart, doch habe auch dies nicht zu einer Einigung geführt. Die LBB erklärte, dass sie weiter an einer konstruktiven Lösung interessiert sei und dabei auch mit der Stadt Hannover zusammenarbeite. Die Gesamtkosten für den Umbau des Ihme-Zentrums zum Linden-Park belaufen sich Medienberichten zufolge auf bis zu 200 Mio. Euro. Der Komplex umfasst ein Einkaufszentrum mit rd. 35.000 m² Verkaufsfläche, Büroflächen, Wohnungen, ein Studentenwohnheim und eine Tiefgarage. Die Eröffnung des revitalisierten Zentrums war für Herbst 2009 vorgesehen.

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