SinnLeffers: Gläubiger entscheiden am 9. März über Insolvenzplan
Den Gläubigern der insolventen Modehauskette SinnLeffers wurden jetzt vor dem Amtsgericht Hagen die Details des Insolvenzplans vorgestellt. Der Plan enthält die Schritte auf dem Weg zur Firmensanierung und legt fest, mit welcher Quote die offenen Forderungen der Gläubiger befriedigt werden sollen. Am 9. März werde eine Gläubigerversammlung über die Umsetzung abstimmen, teilt SinnLeffers mit. Sollten die Gläubiger den Plan akzeptieren, könne SinnLeffers noch im zweiten Quartal 2009 aus dem Insolvenzplanverfahren entlassen werden. Die Resonanz auf das Sanierungskonzept sei bislang „überwiegend positiv“ gewesen. Von den 47 Filialen sollen nach letztem Stand 25 Häuser weitergeführt werden.
Die Vermieter der von SinnLeffers aufgegebenen Standorte erhalten laut Presseberichten vorläufig nur eine Abschlagszahlung aus der Insolvenzkasse, weil sich mit der Restlaufzeit einiger Verträge bis 2028 hohe Schadenersatzansprüche verbinden. Sollten Standorte vorzeitig weitervermietet werden, würden die Vermieter einen Nachschlag erhalten.
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