Wohn-Entwicklung für Eigenbestand in Top 7 auf dem Vormarsch
In den Top-7-Wohnungsmärkten befinden sich bis 2024 sogenannte Investor Developments mit 5,4 Mio. m² und einem Marktwert von 34,8 Mrd. Euro in Bau und Planung. Das sind 4 bzw. 7 % mehr als 2019, wie eine Empira-Studie zeigt. Demnach entstehen mehr als 1,1 Mio. m² Wohnfläche p.a. in dem von Empira als "Develop-and-Hold" bezeichneten Segment; dagegen ist das Volumen klassischer Trading Developments auf 2,1 Mio. m² p.a. gesunken. Besonders hoch ist der Anteil von Develop-and-Hold-Projekten in Stuttgart mit 43 %, gefolgt von Berlin (39 %) und München (37 %). Weniger Bedeutung haben sie in Köln (26 %) und Düsseldorf (24 %). Das einstmals von öffentlichen Bauträgern dominierte Segment wird dabei zunehmend von privaten Investoren erschlossen, ein Trend, der sich durch die Corona-Krise beschleunigen dürfte. In den Top 7 haben Private inzwischen einen Anteil von 30,6 %, 51,5 % der Projekte stammen von öffentlichen Bauherren. Zu den drei größten Investoren zählen die Buwog mit aktuell 3.400 Wohneinheiten in der Entwicklung, die Deutsche Wohnen mit 2.000 und Empira mit 1.750.
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