Mideal: Israelischer Logistikfonds sucht komplizierte Deals

Der israelische Fondsmanager Mideal hat für seinen 2020 aufgelegten zweiten Logistikfonds "Mideal II" 220 Mio. Euro Eigenkapital erhalten. Etwa 10 Mio. Euro sollen noch dazukommen, sodass der Fonds mit Leverage für 550 Mio. Euro einkaufen könnte. "Mindestens zwei Drittel davon sind für Deutschland vorgesehen, der Rest für Nachbarländer", sagte Gründungsgesellschafter Raviv Koren im Gespräch mit TD. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit haben er und sein Team in den letzten Jahren hierzulande einen Immobilienbestand im Wert von ca. 450 Mio. Euro aufgebaut. Er steckt in Private-Equity-Fonds, in die israelische institutionelle Investoren wie die Pensionsfonds Altshuler Shaham und Amitim, die Versicherungen Phoenix und Menora Mivtachim und das Investmenthaus More investiert sind. Für das neue Vehikel hält Koren nach Core-plus-Immobilien Ausschau, idealerweise im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Chancen, dass man sich durchsetze, steigen seiner Erfahrung nach mit der Kompliziertheit der Deals – etwa bei Unternehmensübernahmen, notleidenden Objekten, Share-Deal-Strukturen oder komplizierten Eigentumsverhältnissen. So gelang ihm zum Jahresende auch der Kauf einer 50.000 m² großen, an Hornbach vermieteten Logistikhalle im niedersächsischen Soltau. Mehr zu dem Deal sowie das Investorenprofil des Unternehmens finden Sie in TD Premium.

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