Tristan Capital glaubt an deutsche Büros
Tristan Capital Partners hat 2020 so viel in Deutschland eingekauft wie nie zuvor. Die elf Ankäufe für die beiden Fonds Episo 5 und CCP 5 bringen laut Managing Director Constantin Plenge 1,2 Mrd. Euro auf die Waage. Verkauft wurden nur fünf Assets, sodass von den europaweit gemanagten 11,4 Mrd. Euro Immobilienvermögen nun 2,5 Mrd. Euro auf Deutschland entfallen. "Wir hoffen, 2021 ein ähnliches Volumen zu stemmen, wobei sich die Aktivität wahrscheinlich auf die 2. Jahreshälfte verlagern wird", prognostiziert Plenge in einem Statement für TD. Der Ankaufsfokus liege auf Assetklassen, denen Tristan eine rasche Erholung von den Pandemiefolgen zutraut. Bei riskanteren Investments sollten die Fondsanleger "für die Übernahme von Risiken gut kompensiert" werden. Den Logistikanteil im Portfolio will Plenge weiter erhöhen, außerdem sieht er Chancen bei Büros in Toplagen. Nach wie vor bestehe hierzulande eine Unterversorgung an Büros, sodass die nach der Krise zu erwartenden Leerstände ein kurzfristiges Phänomen blieben. Nach der Übernahme der Immobiliengesellschaft Inhag, die auch Wohnimmobilien beinhaltete, sucht er Wege, den Wohnbestand auszubauen.
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