Wohnungspreise steigen auch in bislang günstigen Städten

Die Kaufpreise für Bestandswohnungen in Deutschland sind 2020 inflationsbereinigt um 9,6 % gestiegen und damit stärker als 2019. In 94 % aller deutschen Landkreise und Städte zogen die Kaufpreise dabei an, heißt es im aktuellen "Postbank Wohnatlas 2021". Auch bislang vergleichsweise günstige Städte ab 100.000 Einwohner haben aufgeholt: Hier lag der durchschnittliche Zuwachs bei 9 %, am stärksten fiel er mit jeweils über 19 % in Mönchengladbach, Kaiserslautern und Halle (Saale) aus. Im Umland der Metropolen beobachtete die Postbank ebenfalls deutliche Verteuerungen. In allen acht an Berlin angrenzenden Landkreisen stiegen die Kaufpreise zweistellig, in Potsdam-Mittelmark und Oberhavel waren es über +20 %. Am teuersten ist weiterhin München, wo es um weitere 6,1 % aufwärts ging. Unter den Top 7 fielen die Steigerungen in Hamburg (+9,7 %) und Düsseldorf (+9,4 %) am stärksten aus, in den anderen Metropolen verlangsamte sich der Kaufpreisanstieg.

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