Deutsche Wohnen spürt Mietendeckel – Quarterback leitet alle Neubauten
Die Deutsche Wohnen meldet für 2020 stagnierende Mieteinnahmen von 837,6 Mio. Euro und einen um 1,6 % gesunkenen operativen Gewinn (FFO 1) auf 544,1 Mio. Euro. Der Rückgang sei hauptsächlich verkaufsbedingt. Allerdings macht sich auch der Mietendeckel in Berlin bemerkbar: Aufgrund der Preisregulierung reduzierte sich die Like-for-like-Miete um 4,1 % auf 6,70 Euro/m² im Gesamtportfolio. Ohne diesen Effekt wären es +1,6 %. Die Neubewertung des Immobilienportfolios ergab dennoch einen Gewinn von 1,7 Mrd. Euro. Die Dividende wird trotz FFO-Rückgangs von 90 Cent auf 1,03 Euro/Aktie angehoben. Für 2021 rechnet das Unternehmen mit einem FFO auf Vorjahresniveau. Geplant sind institutionelle Portfolioverkäufe aus den strategischen Kern- und Wachstumsmärkten; "diese werden jedoch situativ und opportunistisch entschieden". Seine Neubauaktivitäten bündelt der Konzern in einer eigenständigen Plattform unter der Führung der Quarterback-Gruppe. Rund 18.000 Wohnungen werden insbesondere in den Metropolregionen Berlin, Dresden/Leipzig, München und Stuttgart gebaut, davon soll die Hälfte im Bestand bleiben.
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