Aroundtown: Gewinn sinkt wegen Hotelimmobilien deutlich

Aroundtown hat 2020 durch die TLG-Übernahme seine Mieteinnahmen von 766 Mio. auf 1,0 Mrd. Euro gesteigert. Für die operative Gewinnkennzahl FFO (ohne Verkäufe) ging es allerdings von 446 Mio. auf 358 Mio. Euro nach unten, der Konzerngewinn sank von 1,7 Mrd. auf 906 Mio. Euro. Ursächlich dafür waren die Covid-Krise und deren Effekt auf Hotel-Immobilien, die 24 % des 24,5 Mrd. Euro schweren Portfolios ausmachen. Im letzten Jahr wurden nur 60 % der Hotelmieten eingesammelt, Incentives für Vertragsverlängerungen sind hier nicht eingerechnet. Es entstanden 120 Mio. Euro außerordentliche Kosten wegen nicht eingesammelter Mieten. Aroundtown hat den Angaben zufolge letztes Jahr Immobilien für 2,7 Mrd. Euro verkauft. Das Geld floss vor allem in den Schuldenabbau und das im Mai beschlossene Aktienrückkaufprogramm. Dieses wird 2021 fortgesetzt: Gestern beschloss das Board of Directors weitere Aktienrückkäufe in Höhe von 500 Mio. Euro, die morgen beginnen und bis Jahresende abgeschlossen werden sollen.

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