IVD: Wohnungsneubau bremst den Mietanstieg
Die Wohnungsmieten steigen seit 2018 durch mehr Neubau schwächer als in den Jahren davor. Dieser einheitliche Trend zeige sich bundesweit und in 14 Großstädten in Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis), des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBSR), des Forschungsinstituts F+B und eigener Daten, so der IVD. Demnach verringerte sich die Preisdynamik bei den Abschlussmieten für Bestandswohnungen von 3,8 % im Jahr 2017 über 3,5 % 2018 und 3,1 % 2019 bis zu 2,7 % im Jahr 2020. F+B sah 2019 und 2020 ein moderates Mietwachstum der Bestandsmieten von 1,4 bzw. 1,2 %. Parallel setzte sich der 2011 begonnene Anstieg des Wohnungsneubaus auch von 2018 bis 2020 fort. Die Angebotsausweitung sei der Schlüssel zum Erfolg, meint der IVD. Bundesinnenminister Horst Seehofer wird heute im Bundeskabinett eine Bilanz der Bau- und Wohnpolitik ziehen.
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