Lockdown erschwerte Bürodeals in B- und C-Städten
Der Lockdown zum Jahresbeginn hat Verkäufe von Büroimmobilien in B- und C-Städten erschwert. Colliers zählte im ersten Halbjahr Transaktionen im Volumen von rd. 1,2 Mrd. Euro, 39 % weniger als noch vor einem Jahr und fast ein Drittel weniger als im fünfjährigen Durchschnitt. Verantwortlich ist laut Büroinvestmentchef Michael Baumann in erster Linie das erste Quartal, wo nur Büros für 370 Mio. Euro gehandelt wurden. "Büroinvestitionen außerhalb der TOP 7 erfordern in der Regel einen erhöhten Beratungsbedarf und eine ausführlichere Prüfung, weshalb Prozesse durch die Infektionsschutzmaßnahmen stärker beeinträchtigt waren und sich so verzögerten", so Baumann. Im zweiten Quartal war das Transaktionsgeschehen dann stärker als im Vorjahreszeitraum, wenngleich es mit dem Forum am Brühl in Leipzig (100 Mio. Euro) nur ein einziges Großticket gab. Baumann beobachtet im zweiten Halbjahr wieder mehr Verkaufsprozesse und hält für 2021 ein Handelsvolumen von über 3 Mrd. Euro für möglich.
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