VDP-Index: Büro stagniert, Preisverfall im Handel setzt sich fort

Die Corona-Pandemie hat dem Preisanstieg auf den deutschen Büromärkten ein Ende gesetzt. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) stellt nun das zweite Quartal in Folge einen Rückgang der Kapitalwerte im Vergleich zum Vorjahresquartal fest. Mit 0,4 % fällt dieser allerdings nicht so stark wie zu Jahresbeginn. Die Liegenschaftszinsen für Büro gaben um 0,6 % nach, nachdem die finanzierenden Banken im Vorquartal noch einen Anstieg verzeichneten. VDP führt dies auf den wieder anziehenden Investmentmarkt und die hohe Nachfrage nach Core-Objekten zurück. Beschleunigt hat sich der Preisverfall bei Einzelhandelsimmobilien, die nun 2,6 % billiger sind als vor einem Jahr. Der Index der Neuvertragsmieten im Einzelhandel gab um 1,5 % nach. Insgesamt registriert VDP bei den Gewerbepreisen eine Seitwärtsbewegung. Dass der VDP-Immobilienpreisindex im 2. Quartal einen neuerlichen Höchstwert von 188,5 Punkten markierte, ist allein den Wohnimmobilien zu verdanken. Deren Preise erhöhten sich um 10,7 %, in den Top-7-Städten um 7,5 %.

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