Logistiker erwarten dauerhaftes Mietwachstum auch in peripheren Lagen

Könnten manche Arten von Lagerimmobilien in Zukunft weniger nachgefragt sein und wird das Erreichen von Renditezielen mit ihnen schwieriger? Auf keinen Fall, schrieben uns Logistikimmobilien-Akteure als Reaktion auf unsere Morning News am vergangenen Donnerstag. "Hier scheint immer noch die alte Sichtweise vorzuherrschen, dass Logistikimmobilien als Renditebringer zu betrachten sind", widerspricht Thomas Steinmüller vom Branchenverband Afilog der DWS-Studie, die wir wiedergegeben hatten. Dass der Risikoaufschlag für Logistik schmelze, habe mit der gestiegenen Nachfrage nach Lagerraum zu tun. An dieser werde sich so schnell nichts ändern. "Vor dem Hintergrund der restriktiven Vorgaben für die Flächenversiegelung erwarten wir erhebliche Wert- und Mietsteigerungen gerade auch der Großflächen außerhalb der Ballungsräume", so Steinmüller. Für "weder differenziert noch richtig", hält Mathias Leidgeb von Palmira die Aussagen der DWS zu älteren Bestandsgebäuden. "Gerade für die Logistik von Produzenten sind diese langfristig eine gute Wahl." Bodo Hollung von LIP Invest beobachtet bei Kontraktlogistikern eine hohe Nachfrage nach Konsolidierungsflächen. "Man muss aber vielleicht bei Ankäufen genauer hinschauen", räumt er ein.

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