Transaktionsfeuerwerk bei Logistik – Briten besonders kauffreudig

Der Boom der Essens- und Lebensmittellieferdienste infolge der Lockdowns hat das Investoreninteresse an Logistikimmobilien zusätzlich befeuert. Zu diesem Schluss kommt Colliers-Logistikchef Nicolas Roy bei Betrachtung der Logistik-Investmentzahlen der ersten neun Monate. Die Transaktionen summierten sich auf 5,9 Mrd. Euro und sind damit dem Rekordjahr 2017 auf den Fersen, das von dem großen Logicor-Portfolioverkauf geprägt war. Mit 44 % liegt der Anteil der internationalen Anleger weiterhin deutlich unter Vor-Pandemie-Niveau. Zwei Drittel dieses ausländischen Kapitals stamme von europäischen Anlegern, und allein 40 Logistikimmobilien seien von britischen Anlgern erworben worden. Schon vergangene Woche hatten CBRE und BNPPRE ein Neunmonatsergebnis von ca. 6,2 Mrd. Euro gemeldet. Christopher Raabe von BNPPRE wies auf die "nie dagewesene Anzahl von mehr als 200 registrierten Transaktionen" hin. Das Durchschnittsvolumen pro Deal sei von 35 Mio. Euro im Vorjahr auf 30 Mio. Euro gesunken. Kai Oulds von CBRE konstatiert einen Anstieg der Sale-und-Leaseback-Transaktionen um 44 % im Verglich zum Vorjahr auf 750 Mio. Euro.

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