Wohnungsmarkt: EZB mahnt zu stabilisierenden Maßnahmen
Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht vor Gefahren an den europäischen Wohnimmobilienmärkten. Für Länder, in denen die Häuserpreise besonders stark gestiegen sind, werden punktuelle Anpassungen von finanzstabilisierenden Maßnahmen angeraten. Manche Staaten hätten bereits reagiert, Deutschland gehört laut dem Bericht aber nicht zu dieser Gruppe. Dabei sind die Häuserpreise hierzulande mit am stärksten gestiegen, zuletzt in Q3 laut vdp-Zahlen um über 11 % und damit so stark wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit den Benelux-Staaten und Österreich gehört Deutschland laut EZB zu den deutlich überbewerteten Wohnimmobilienmärkten. Stabilisierende Elemente könnten neben einem engeren Limit für Beleihungswertausläufe auch die Anhebung antizyklischer Kapitalpuffer sein.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.