Inflation könnte neue Begehrlichkeiten nach Shoppingcentern wecken

Immobilieninvestoren werden in den nächsten Jahren ihre Liebe zu Shoppingcentern wiederentdecken, prophezeit AEW. In seinem "European Outlook" geht der Investmentmanager davon aus, dass auf die aktuell wachsende Inflation unweigerlich Zinserhöhungen folgen. Dann würden die Anfangsrenditen bei Immobilien steigen und das Wachstum der Kapitalwerte gebremst werden. Besonders schmerzlich wäre das für Wohnimmobilien, wo die Renditen am niedrigsten sind. Allein bei den pandemiegebeutelten Shoppingcentern sei wieder eine Verteuerung zu erwarten: "Seit 2018 sind die Renditen in Einkaufszentren und Einkaufsstraßen um mehr als 120 bzw. 50 Basispunkte gestiegen, und aufgrund der vergangenen Preisanpassung werden sie bis 2026 voraussichtlich um 30 bzw. 15 Basispunkte sinken", so AEW. Für erstklassige Shoppingcenter prognostiziert der Report für die nächsten fünf Jahre mit 7,4 % p.a. die höchsten Returns aller Nutzungsarten, gefolgt von Logistik mit 6,5 %. Generell hält AEW den Puffer zwischen "erwarteten und benötigten Returns" mit 200 Basispunkten aber noch für groß genug.

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