Gewerbe-Transaktionen erreichen 60 Mrd. Euro

Der Investmentumsatz mit deutschen Gewerbeimmobilien erreicht 2021 ein ähnlich gutes Ergebnis wie im Vorjahr und liegt nicht weit unter dem Rekordwert von 2019. Die Zahlen der Maklerunternehmen variieren zwischen 58,8 Mrd. (Savills) und 64,1 Mrd. Euro (BNP Paribas Real Estate). Laut Colliers wird der Zehnjahresdurchschnitt um gut ein Viertel übertroffen, allein im außerordentlich starken 4. Quartal kamen 21,8 Mrd. Euro zusammen. Auf Büroimmobilien entfielen vom Jahresumsatz JLL zufolge 27,5 Mrd. Euro, 12 % mehr als vor einem Jahr. Logistikimmobilien zogen mit 10,2 Mrd. Euro soviel Kapital an wie noch nie. Für Büroimmobilien an Top-Standorten lag die durchschnittliche Spitzenrendite zum Jahresende bei 2,65 %, 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert, berichtet CBRE. Internationales Kapital war laut Cushman & Wakefield zu 38 % am Transaktionsvolumen beteiligt. Das ist der niedrigste Anteilswert seit 2013. Neben der eingeschränkten Reisefreiheit (für Besichtigungen vor Ort) hänge dies auch damit zusammen, dass vor allem manche asiatischen Investoren die hohen Kaufpreise für deutsche Core-Produkte nicht mittragen. Andererseits sondieren vermehrt ausländische Private-Equity-Gesellschaften den Markt.

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