Geschlossene Fonds sammeln mehr ein – weniger neues Angebot

Im vergangenen Jahr floss wieder mehr Geld in geschlossene Publikumsfonds. Anleger investierten laut Analyse von Scope 1,29 Mrd. Euro in die Produktgattung, 7 % mehr als 2020. Den Löwenanteil machen 37 Immobilienfonds aus, die 870 Mio. Euro einsammelten und damit 4 % mehr. Hiervon entfallen allein 258 Mio. Euro auf den US-Immobilienfonds "Jamestown 31". Zweitgrößte Assetklasse sind Private-Equity-Fonds mit 276 Mio. Euro. Den Antieg des Platzierungsvolumens erklärt Scope u.a. damit, dass der Vertrieb geschlossener Fonds 2020 noch stärker erschwert war als im zweiten Jahr der Pandemie. Das prospektierte Angebotsvolumen geschlossener Publikums-AIFs verringerte sich dagegen von 839 Mio. Euro im Jahr 2020 auf 764 Mio. Euro. Bei Immobilien geht es von 590 auf 488 Mio. Euro zurück. Unter den 14 im vergangenen Jahr neu zugelassenen Immobilienfonds entsprechen drei dem Artikel 8 der Offenlegungsverordnung: "Patrizia GrundInvest Augsburg Nürnberg", "Wealthcap Immobilien Deutschland 45" und "HL Augsburg Offices" (Hannover Leasing).

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