Preise für Baustoffe um bis zu 77 % gestiegen

Die Erzeugerpreise für Baustoffe wie Holz und Stahl stiegen 2021 so stark wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949, meldet das Statistische Bundesamt (Destatis). So verteuerte sich Konstruktionsvollholz um 77,3 % gegenüber dem Vorjahresdurchschnitt, Dachlatten um 65,1 %, Bauholz um 61,4 %. Selbst die Preise für Spanplatten, für die in der Regel das Abfallprodukt Sägespäne genutzt wird, stiegen um 23,0 %. Zum Vergleich: Der Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte insgesamt legte im Jahresdurchschnitt 2021 um 10,5 % gegenüber 2020 zu. Betonstahl in Stäben war im Jahresdurchschnitt 2021 um 53,2 % teurer, Betonstahlmatten kosteten 52,8 % mehr als 2020. Betonstahl wird unter anderem im Rohbau zur Verstärkung von Bodenplatten, Decken oder Wänden eingesetzt.Preistreibend auf den Baustellen wirkten sich auch die gestiegenen Erdölpreise aus. Bitumen auf Erdölbasis, das zur Abdichtung von Dächern, Gebäuden und Fundamenten verwendet wird , verteuerte sichum 36,1 %

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