RICS-Umfrage: Deutsche hinken bei flexibler Büronutzung hinterher
Nirgendwo auf der Welt ist der Ruf nach mehr Flexibilität im Büroalltag so laut wie in Deutschland. Dies ergab eine Umfrage des Branchenverbandes RICS unter internationalen Immobilieninvestoren. Während weltweit vier Fünftel der Befragten eine steigende Nachfrage nach flexibleren und lokalen Arbeitsräumen zu erkennen glauben, waren es bei den befragten deutschen Akteuren 94 %. "Dieser hohe Wert zeigt, dass wir in Deutschland noch in einem relativ starren Bürokorsett verharren", sagte die Vorsitzende von RICS in Deutschland, Susanne Eickermann-Riepe. In Deutschland schließen sich mit 90 % auch überdurchschnittlich viele Befragte der Meinung an, dass vermehrt eine Umwidmung von Büroflächen stattfindet. Der vierteljährlich ermittelte RICS-Stimmungsindex hat zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie einen positiven Wert von + 1% erreicht. Zugleich stieg die Zahl der europäischen Akteure, die ihren heimischen Immobilienmarkt auf dem Höhepunkt seines Zyklus sehen, auf 35 %. In Deutschland sind sogar 85 % dieser Ansicht.
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