Helaba: Höheres Risiko in EZH-Objekten – keine Prognose wegen Krieg

Die Helaba hat 2021 im Immobiliensegment vor Steuern 224 Mio. Euro verdient, 10,8 % weniger als im Vorjahr. Grund ist die von 4 auf 86 Mio. Euro stark ausgeweitete Risikovorsorge. Diese Vorsichtsmaßnahme betrifft überwiegend Handelsimmobilien. Der Zinsüberschuss legte dagegen um 10,3 % auf 432 Mio. Euro zu. Die Margen seien "deutlich gestiegen". An neuen Krediten wurden 6,1 Mrd. Euro ausgereicht, rd. 12 % weniger als im Vorjahr. Im gesamten Konzern, also einschließlich Finanzierungen für die Öffentliche Hand, Unternehmenskunden und Privatkunden, stieg das Vorsteuerergebnis von 223 auf 569 Mio. Euro deutlich und erreicht damit das Vor-Corona-Niveau wieder. Von einer konkreten Prognose für das laufende Jahr sieht CEO Thomas Groß "vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und der aktuell sehr hohen Unsicherheiten in Bezug auf mögliche Zweit- und Drittrundeneffekte" ab. Mit Blick auf das Russland- und Ukraine-Exposure sei man aber "direkt nur sehr gering" betroffen.

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