Wohnimmobilienpreise steigen flächendeckend und fast ungebremst

Die Preise für Wohnimmobilien sind 2021 in 88 % aller 107 Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern weiter gestiegen. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Nur in 3 % der Städte sind sie gefallen. Das zeigt eine Blitzumfrage des Deutschen Städtetages. Den Daten zufolge, die von den Gutachterausschüssen stammen, sind die Kaufvertragszahlen wie in den Vorjahren rückläufig, allein bei Grundstücken für den Geschosswohnungsbau meldeten deutlich mehr Städte als 2020 steigende Transaktionen (29 nach 18 %). Die Preise für Eigenheimgrundstücke kletterten nahezu überall (96 %), das Angebot in diesem Marktsegment sank indes, insbesondere bei den Bauplätzen (48 %). Die Postbank meldet in ihrem "Wohnatlas", welcher der "Welt" vorliegt, dass sich Eigentumswohnungen im Bestand 2021 in 98 % der Landkreise und Städte verteuerten. Der Preisanstieg gegenüber 2020 betrug inflationsbereinigt im Schnitt 14,2 %, im Umland sei er stärker gewesen als in den Metropolen selbst.

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