Experten rechnen mit drastischem Anstieg der Hypothekenzinsen

Baugeld wird sich in Folge der anhaltend hohen Inflation deutlich verteuern. Bis Ende 2022 dürften die Zinsen für fünf- bis zehnjährige Darlehen auf 2,45 % klettern, 2023 sogar auf 2,95 %. Das erwartet DB Research. Interhyp hält bis zu 3 % für Zehnjährige schon 2022 für realistisch; allein im März hätten sich diese um 0,5 Prozentpunkte verteuert. Ende 2021 lagen die Zinsen noch um 1 %. Bei der Inflation geht DB Research von fast 7,0 % in diesem Jahr aus. Zudem sorgten die Signale der EZB für ein Ende der ultralockeren Geldpolitik dafür, dass die Bundrenditen wieder positiv notierten, sie dürften weiter ansteigen, erläutern die Ökonomen. Höhere Zinsen und Hauspreise sorgten dafür, dass Wohneigentum weniger erschwinglich wird. Dabei prognostiziert DB Research ein Ende des Preiszyklus 2024. Berechnungen zeigten tendenziell Überbewertungen an. Die Angebotsknappheit am Wohnungsmarkt dürfte aber perspektivisch abnehmen, zusammen mit den Zinserhöhungen sollten die Preise "um wenige Prozent nachgeben".

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