Corestate: 193 Mio. Euro Verlust nach Abwertung der Finanzierungssparte

Corestate hat nun seine endgültigen und von EY geprüften Ergebnisse für 2021 vorgelegt. Gegenüber den vorläufigen Zahlen wurde der Unternehmenswert der Kreditfonds-Tochter Helvetic Financial Services (HFS) um 175 Mio. auf 345 Mio. Euro abgeschrieben, mit Blick auf die "perspektivische Entwicklung der Fondsvolumina". Zusätzlich wurde "für kurzfristige Bilanzpositionen mit kritischen Fälligkeiten" eine Risikovorsorge von 46 Mio. Euro gebildet. Das bereinigte Ebitda halbiert sich dadurch auf 43,8 Mio. Euro. Abzüglich akquisitions- und transformationsbedingter Einmalbelastungen ergibt sich ein berichtetes Ebitda von 26,4 Mio. Euro. Das bereinigte Konzernergebnis beträgt nun 23,7 Mio. statt 59,4 Mio. Euro (im Vorjahr waren es -45 Mio. Euro); das berichtete Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten landet bei -192,8 Mio. Euro (Vj. -65,1 Mio. Euro). "Wir haben noch einige Themen aus der Vergangenheit abzuarbeiten", sagt CEO Stavros Efremidis. Man werde sich von Randaktivitäten trennen und sich auf das Kerngeschäft rund um Immobilieninvestments konzentrieren. Corestate verfüge über Vermögenswerte und Co-Investments von 1,4 Mrd. Euro bei einem bilanziellen Eigenkapital von deutlich über 600 Mio. Euro.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.