München: Büschl erwägt niedrigere Hochhäuser bei Paketposthalle

Knapp zwei Wochen nach Beginn des Bürgerbegehrens gegen die von der Stadt München und der Büschl-Unternehmensgruppe geplanten  zwei 155 m hohen Wohnhochhäuser auf dem Gelände der alten Paketposthalle zeichnet sich offenbar Bewegung ab. Bei einer Diskussion im Neuhauser Kulturzentrum "Trafo" signalisierte Ralf Büschl, Beiratsvorsitzender des Entwicklers, einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge Bereitschaft, anstelle zweier 155 m hoher Gebäude mehrere Wohnhäuser zu errichten, die jeweils weniger als 100 m in die Höhe ragen. „Die Hochhäuser müssen nicht so hoch sein, wenn die Stadt sie nicht will“, wird Büschl in dem Bericht zitiert. Unterm Strich solle die Baumasse, die den Plänen zufolge bei rund 260.000 m² Geschossfläche liegt, auf jeden Fall gleich bleiben. Ob dieser Schwenk die Akteure des Bürgerbegehrens um den Münchener CSU-Landtagsabgeordneten Robert Brannekämper hinreichend beschwichtigt, gilt als offen. Ziel des Bürgerbegehrens ist es, die Höhe der Gebäude auf dem 87.000 m² großen Areal Arnulfstraße 195/Wilhelm-Hale-Straße auf 60 m zu begrenzen (TD berichtete).

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