Stadt Hamburg erhöht Druck auf Adler
Die Hamburger Planungspolitik erhöht den Druck auf Adler angesichts der Negativmeldungen zur finanziellen Situation des Unternehmens und weil die Großprojekte der Adler-Tochter Consus in der Hansestadt offenbar nicht vorankommen. Was das Holsten-Quartier angeht, hat jetzt das Bezirksamt Altona nach eigenen Angaben "mit sofortiger Wirkung Maßnahmen im Rahmen des laufenden Bebauungsplanverfahrens ausgesetzt". Dies gelte auch für den ergänzenden städtebaulichen Vertrag. Noch ist das Gelände baurechtlich nicht als Wohngebiet ausgewiesen. Kürzlich wurde bekannt, dass die Stadt einen Kauf des Geländes prüft. Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt erklärt, man werde für alle Areale in Hamburg, die eine Verbindung mit Adler haben, prüfen, "ob die auf den Flächen verfolgten städtebaulichen Ziele weiterhin in den bisher vorgesehenen Prozessen erreicht werden können." Neben dem Holsten-Quartier gehören zu Adler bzw. Consus das Neue Korallusviertel in Wilhelmsburg, das Quartier Billerwerder Neuer Deich in Rothenburgsort sowie das "Neuländer Quarree" und das Gelände der ehemaligen "New York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie" im Harburger Binnenhafen.
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