Vonovia sucht Partner für Bestandsobjekte
Akquisitionen ergeben für Vonovia derzeit keinen Sinn, da das Unternehmen derzeit, durch die höheren Kapitalkosten, die geforderten Preise nicht mehr abbilden kann. Dies sagte Vonovia-CFO Philip Grosse in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung". Angesprochen auf mögliche Verkäufe oder Partnerschaften, sagte Grosse, es sei angesichts sehr unterschiedlicher Eigenkapitalkosten für unterschiedliche Investoren für Vonovia intelligenter, Anteile an immobilienhaltenden Gesellschaften zu verkaufen und weiterhin der Bewirtschafter dieser Bestände zu bleiben. Ein Aktienrückkaufprogramm schloss er nicht aus. Das Investitionsbudget sei um rd. 40 % gekürzt worden. Dies resultiere aus der Umwidmung von Projektentwicklungen, die v.a. an Dritte verkauft werden sollen. Die Investitionen – bis zu 1,1 Mrd. Euro – könnten "sehr gut" aus dem Cashflow dargestellt werden. Berücksichtigt sei aber auch, dass Vonovia mehr nicht-strategische Bestände verkaufen werde. Indexmieten seien eine Option bei der Neuvermietung, sagte Grosse. Ihr Anteil an allen Mietverträgen sei klein und werde überschaubar bleiben.
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