Logivest sieht stabiles Neubauvolumen bei Logistikimmobilien
Im ersten Halbjahr wurden in Deutschland Logistikimmobilien-Neubauten mit knapp 2,6 Mio. m² gestartet. Nach Zahlen des Beratungsunternehmens Logivest liegt dieser Wert in Höhe des Durchschnitts der vergangenen fünf Jahre. Während auf etablierten Märkten wie Hamburg, München und Stuttgart mit Blick auf Baustoffknappheit und Unsicherheiten hinsichtlich Energieversorgung erste Projekte verschoben würden, zähle insbesondere die Region Dresden/Chemnitz mit rd. 190.000 m² Neubaufläche zu den Aufsteigern. Sie landete u.a. dank einer neuen Logistikhalle für VW in Meerane hinter den Logistikregionen Duisburg/Niederrhein (360.000 m²) und Köln (197.000 m²) auf Rang drei. Die zentrale Lage in Europa sowie gute Flächenverfügbarkeit bei moderaten Preisen mache Dresden/Chemnitz neben Leipzig und Magdeburg zu einem attraktiven Logistikstandort in Ostdeutschland, sagt Logivest-CEO Kuno Neumeier. Starke Neubauzahlen lieferten auch die Regionen Würzburg/Schweinfurt (150.000 m²) und Koblenz (115.000 m²). Für das gesamte Jahr 2022 rechnet Neumeier gegenüber dem Vorjahr (5,4 Mio. m²) mit einer Stagnation oder einem leichten Rückgang des Neubauvolumens.
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