Accentro mit guten Umsatzzahlen, aber Konzernverlust
Der Wohungsprivatisierer Accentro hat seine Wohnungsverkäufe im 1. Halbjahr um 39 % auf 84,8 Mio. Euro und dadurch seinen Gesamtumsatz um 28,1 % auf 93,5 Mio. Euro gesteigert. Die Nachfrage habe sich nach dem starken ersten Quartal und einer Zurückhaltung im April und Mai wieder deutlich belebt, so das Unternehmen. Der Vermietungsumsatz sank infolge von Verkäufen indes von 10,8 auf 7,8 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Ertragssteuern (Ebit) schrumpfte sogar von 19 auf 9 Mio. Euro, weil die Bewertung des Portfolios zur Jahresmitte keinerlei Aufwertung ergibt, nachdem sie vor einem Jahr noch 16,3 Mio. Euro beisteuerte. Unterm Strich fällt ein Verlust von 2,3 Mio. Euro an (Vj. +4,7 Mio. Euro). Die Jahresprognose für Umsatz (200 bis 220 Mio. Euro) und Ebit (45 bis 50 Mio. Euro) behält der Vorstand bei. Für die im Februar 2023 fällige Anleihe von 250 Mio. Euro prüfe man "fortlaufend verschiedene Refinanzierungsoptionen".
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